Donnerstag, 28. Februar 2013

Ganz vergessen

Unbedingt wollte ich noch die Weihnachtskrippe zeigen. Wie ich bereits mal schrieb ist die Krippe hier ganz anders als bei uns, denn im Gegensatz zu unserer Krippenszene mit Maria, Josef, dem Christkind, den heiligen drei Königen und den Hirten kommen in der südfranzösischen Weihnachtskrippe alle damaligen Berufsgruppen der damaligen Zeit darin vor: der Bäcker, der Fischer, der Müller usw. Mit viel Arbeit wird die Krippe aufgebaut, Moos wird im Wald gesucht, Hölzer gesammelt und es entsteht ein richtiges Kunstwerk, welches erst zu Maria Lichtmess abgebaut wird. Zu Maria Lichtmess "Chandeleur" wird dann ganz viel Crepe gegessen.

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Mittwoch, 27. Februar 2013

Kletterhallen

Es gibt hier in der Umgebung zwei Kletterhallen. Die Eine ist in dem riesen Einkaufszentrum namens "Odysseum", neben dem wir quasi wohnen, die Andere in Grabels. Dies ist ein kleiner Ort im Norden von Montpellier. Mit der Uni klettere ich donnerstags dort und der Sportdozent ist etwa in meinem Alter und ich lerne eine Menge.
Im Odesseum in der Kletterhalle klettern wir ab und an, wenn schlechtes Wetter ist. Sascha hat ein Studentenabo und kann in beiden Hallen klettern. Uns gefällt die Halle in Grabels besser, denn dort sind viele regelmäßige Kletterer und die Einrichtung hat was sehr uriges. Also wer mal in die Wahl haben sollte...
Hier ein kleiner Einblick:

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Sonntag, 24. Februar 2013

Ferien

Neben den 8 Wochen Sommerferien haben die Kinder 2 Wochen Herbstferien, 2 Wochen Weihnachtsferien, 2 Wochen Winter- bzw. Skiferien und 2 Wochen Osterferien, wobei die nicht unbedingt zu Ostern liegen müssen.
Jede Schule hat eine französische Fahne neben dem Schulschild. Auf dem Schild stehend findet man immer die Werte Liberté, Fraternité und Égalité.

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Samstag, 23. Februar 2013

Trüffelessen

Wir haben mir unserer netten Familie aus Saint-Mathieu ein Trüffelessen gemacht. Für unsere Familie war es das erste Mal und es war sehr lecker. Allerdings kostet ein Gramm 10 Euro. Wir haben uns zu siebt fünf Gramm geleistet und Nudeln mit Trüffelsauce gegessen. Der Trüffel riecht ganz eingenwillig, irgendwie erdig. Einen passenden Trüffelapperetiv gab es noch für uns Erwachsene.
Alle fanden es lecker, auch die Kinder. Leider kann man es nicht wirklich wiederholen.
Schön für die Kids und für uns war, dass wir dort auch noch geschlafen haben. Ein wenig Erinnerung an unsere schöne Weihnachtszeit in diesem Haus.

Freitag, 22. Februar 2013

Schulpraktikum

Ich besuche den Unterricht der Schule Frederic Bazille in Montpellier. Es ist ein Lycee, also vergleichbar mit der Oberstufe, wobei man nach dem Abitur hier univorbereitende Profile besuchen kann, das ist etwas anders als in Deutschland.
Dabei hospitiere ich den Biologieunterricht, da ein Freund von uns dort Biologielehrer ist und den Wirtschaftunterricht des Abijahrgangs, wobei der Kurs mit unserem Leistungskurs vergleichbar ist.
Es ist sehr spannend. Hier ein paar Unterschiede:

1. An jeder Schule gibt es eine Krankenschwester.
2. Die Lehrer haben mit der Pausenaufsicht nichts zu tun, andere Angestellte kümmern sich darum.
3. Für die Naturwissenschaftslehrer gibt es technische Assistenten, die die Versuche vorbereiten und abbauen und sich um die Räume kümmern.
4. In der Mensa steht auf dem Lehrertisch eine Weinkaraffe.
5. Der Unterricht verläuft größtenteils frontal in Form einer Vorlesung.
6. Um den ganzen Enschuldigungsapparat nicht anwesender Schüler kümmert sich ein Angestellter, d.h. mit den ganzen Entschuldigungen und Fehlzeiten haben die Lehrer nichts zu tun, außer dass sie die fehlenden Schüler auf einem Zettel notieren.

Donnerstag, 21. Februar 2013

Besuch

Wir hatten Besuch, erst Verwandtschaft und dann enge Freunde. Natürlich haben wir viel unternommen und waren demnach die ganze Zeit unterwegs. Es war toll.
Vor allem habe ich mich riesig über den Besuch meiner Mädels gefreut. Es gab soviel zu erzählen und und das Wetter war wie bestellt mit Sonnenschein und ganz blauem Himmel. So wie ich letztes Jahr die Sonne im Februar in Israel in mich aufsog, erging es den Freundinnen hier.
Es war ganz toll und ging wahnsinnig schnell um.

Freitag, 15. Februar 2013

Marseille

Marseille ist dieses Jahr Kulturhauptstadt. Wir haben sie besucht. Von morgens bis abends sind wir rumgelaufen. Vom Notre-Dame-de-la Garde haben wir über ganz Marseille geschaut, der alte Hafen mit seinen vielen Booten im Licht der Sonne, es waren ganz viele Bilder, die wir mitgenommen. Auf jeden Fall müssen wir noch mal hin.

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Dienstag, 12. Februar 2013

Jardin partarger

Am Wochenende waren wir bei einer Gartenparty eingeladen. In der Uni habe ich beim Klettern eine Spanierin kennengelernt, die wiederum in dem Garten ihres Mitbewohners ein Essen gemacht hat. Der jardin partarger ist ein Phänomen ähnlich wie in Deutschland in den Großstädten. Mehrere Leute mieten sich ein Gartenstück und jeder bepflanzt und bebaut dieses, wie er möchte.

Die Sonne schien und wir aßen total leckere Sachen. die Kinder spielten mit zwei anderen Kids und halfen einer Familie bei er Gartenarbeit. Schubkarren mit Mist wurden be- und entladen und so verbrachten wir den Samstag in einem alternativen Schrebergarten. Eine slackline wurde noch zur Freude aller gespannt, an der besonders Jula sich begeistern konnte.

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