In Montpellier ist großer Basar. In der Innenstadt wird auf den Straßen verkauft, vor allem die kleinen Caféplätzchen waren mit schönen Flohmarktständen gefüllt und wir haben ein paar richtig schöne Dinge erstanden. Auch die Geschäfte verkaufen z.T. ihre Ware vor ihren Läden. Als wir auf einem Plätzchen im Café saßen kam eine kleine Kapelle vorbei und spielte eine Weile. Ein paar Menschen tanzten und wir reckten unsere Gesichter in die Sonne.
Im Moment haben wir wieder viel Besuch. Es wird eine schöne Pfingstwoche.

Heute war in Julas Schule Karneval. Jede Klasse hatte ein Thema und hat entsprechende Kostüme im Vorfeld gebastelt. Außerdem wurde zu einem Musikstück eine Choreographie eingeübt. Die Eltern versammelten sich im Schulhof und diese Parade wurde präsentiert. Anmoderiert wurde sie vom Zirkusdirektor, der sehr gut verkleidet war, wie alle anderen Lehrer auch. Ein Zirkuszelt wurde auch gebastelt. Es war eine ganz wundervolle Vorführung, die Kostüme waren so schön entworfen und die Kinder waren mit Begeisterung dabei. Jula hatte zu ihrem Glück das Thema Raubkatzen und war als Löwe verkleidet. Zum Schluss gab es ganz viel Konfetti und eine Party.




Wo ist Jula?

Wir waren in den letzten 4 Tagen immer mal wieder auf dem Extremsportfestival. Lasse konnte gar nicht genug bekommen. Es soll das größte in Europa sein. Die Stimmung war super, die Tricks unglaublich und dazu ganz viel Sonne. Einen Kurzfilm habe ich am Sonntag im Netz gefunden, schaut ihn euch an, dann wisst Ihr, was uns begeistert hat.

In Montpellier ist eine Woche ein Festival der extremen Sportarten. Der Lez fließt durch die Stadt und an diesem sind viele Stationen aufgebaut. Es gibt BMX-Rampen, Skateboardparks der verschiedensten Art, BMX-Hochsprung über 6 Meter, Slacklines u.a. über den ganzen Fluss. Auf dem Lez selbst ist eine Wasserwakeboardanlage aufgebaut. Wir kamen aus dem Staunen nicht mehr raus. Am beeindruckendsten fanden wir die BMX-Anlage. Die Fahrer sprangen meterweit von einem auf der Brücke aufgebauten Turm runter auf eine Rampe. Von dort aus durchliefen sie einen vorgegebenen Parcours, der aus lauter weiteren hohen Rampen und Stilkurven bestand und die Fahrer vollführten die kühnsten Kunststücke. Die Stadt brodelt mal wieder mächtig. Wir haben noch nicht alle 22 Stationen besuchen können und werden noch mal hingehen. Es ist ganz nah bei uns. Bis Sonntag haben wir noch Zeit.

Carcasonne liegt ca. 1 1/2 Stunden Fahrtzeit von uns entfernt und da wir in den Ferien auch ein paar Regentage hätten sind wir hingefahren. Die Burg ist sehr eindrucksvoll und riesig. Wir sind natürlich von unserem bergischen Schloss Burg verwöhnt, aber diese Burg ist viel größer. Leider fehlen im Museum Ritterrüstungen und Schwerter oder sonstige Waffen.

Wir waren in Cassis auf dem Campingplatz "Cigales". Von Cassis aus kann man in die Calanques laufen. Es gibt ganz viele Wanderrouten und Klettermöglichkeiten. Wir hatten richtigen Sommerkurzurlaub und die Calanques sind wunderschön. Die Kinder waren mal wieder begeistert und wollten gar nicht weg.

Nach den Regentagen ist endlich wieder Sonne. Wir verbringen die nächsten Tage in den Canlanques von Marseille und zelten bei Cassis. Wir werden wandern und klettern. Wir waren noch nie dort und es soll ein tolles Klettergebiet sein. Im Sommer ist es oft wegen Brandgefahr nicht zugänglich und vielleicht soll auch ein Naturschutzgebiet daraus werden, dann wäre es vorbei mit der Kletterei.
Einen schönen 1. Mai nach Deutschland.